Studie der Yale-Universität vergleicht die indirekten Emissionen bei Elektrofahrzeugen und Verbrennern

von Nico Rehm

Viele Vergleiche zwischen Elektrofahrzeugen und Verbrennern hinken, weil die indirekten Emissionen der Stromer mit den direkten Emissionen von Benzinern oder Dieseln verglichen werden. Dabei gibt es auch bei Verbrennern indirekte Emissionen und diese sind so hoch, dass sie von den E-Fahrzeugen gar nicht übertroffen werden können. Das belegt eine Studie der Yale-Universität, die im Dezember 2021 in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht wurde. Vor allem die Verarbeitung von Rohöl zu Treibstoffen setzt viel CO2 frei. Mehr als ein Viertel am gesamten CO2-Abdruck von Verbrennern machen die indirekten Emissionen aus. Mit der Erhöhung des Anteils von erneuerbaren Energien am Strommix werden die Stromer ihren Vorsprung noch weiter ausbauen können. Geleitet wurde die Studie von Paul Wolfram, Postdoc am Joint Global Change Research Institute der Universität Maryland.

Quellen / Links:

https://www.nature.com/articles/s41467-021-27247-y

https://efahrer.chip.de/news/produzieren-e-autos-oder-verbrenner-mehr-dreck-yale-forscher-sind-sich-sicher_106792

https://www.autobild.de/artikel/e-auto-umwelt-co2-bilanz-ausstoss-rucksack-batterieherstellung-3729677.html

https://environment.yale.edu/news/article/yse-study-finds-electric-vehicles-provide-lower-carbon-emissions-through-additional

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