Sonderverlosung für Mitglieder beim Ladeport Award 2023

Mitglied sein lohnt sich.

Unter allen Berlin-Brandenburg Electric e.V. Mitgliedern, die bis zum 31. Mai 2023 ihre Nominierung für das „Beste touristische Ladeinfrastruktur Engagement“ unter www.ladeport-award.org einreichen, verlosen wir an unserem Vereinssitz eine Übernachtung im Doppelzimmer inklusive Frühstück & Nutzung des Wellnessbereichs für zwei Personen im Hotel Esplanade **** – Resorts & SPA Bad Saarow.

Danke Hotel Esplanade für diese tolle Unterstützung. https://www.esplanade-resort.de

Und so wirst Du Gewinnberechtigt: Im Eingabefeld “Name” das Kürzel “#BBEeV” hinterlegt im Erfassungsformular der Nominierung erfassen  (Beispiel: “Max Mustermann #BBEeV”).

Gewinnberechtigt für diese Sonderverlosung sind ausschließlich Mitglieder des Berlin-Brandenburg Electric e.V., die bei der Nominierung im Erfassungsformular im Eingabefeld “Name” das Kürzel „#BBEev“ hinterlegt haben. 

Teilnahmebedingungen: https://ladeport-award.de/teilnahmebedingungen-fuer-die-sonderverlosung-an-mitglieder-des-berlin-brandenburg-electric-e-v

LCA-Studie – Interaktives Tool ermöglicht direkten Emissionsvergleich über den gesamten Lebenszyklus

von Nico Rehm (BBE)

Die Joanneum Research Forschungsgesellschaft hat in ihrer Studie die Treibhausgas-Emissionen aller Antriebsarten verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass Elektroautos zunächst durch einen „Rucksack“, den die Studie der Batterieproduktion zurechnet, belastet sind. Je mehr Kilometer ein Elektroauto zurücklegt, desto stärker fallen jedoch die Vorteile gegenüber konventionellen Antrieben aus. Nach 45000 bis 60000 km ist die Bilanz besser als bei benzin- oder dieselbetriebenen Fahrzeugen. Bei Einsatz von regenerativem Strom ist der Vorteil noch größer.

Klimaschonende Effekte attestiert die Studie auch Gas-Fahrzeugen. Jedoch auch Benziner und Dieselfahrzeuge können das Klima schonen, wenn sie mit E-Fuels betankt werden. Im Vergleich zu Brennstoffzellenfahrzeugen schneiden die BEV deutlich besser ab.

Auf Basis der Forschungsergebnisse hat Green NCAP ein interaktives Analysetool online gestellt. Interessierte Nutzerinnen und Nutzer können nach Auswahl von Hersteller und Modell Treibhausgasemissionen ermitteln und vergleichen. Der direkte CO2-Ausstoß und klimaschädliche Emissionen sind über den gesamten Lebenszyklus abrufbar. Berücksichtigt wird auch das Land, in dem das Fahrzeug betrieben wird. Auf der Seite stehen zudem Zehn-Punkte-Ratings zu einzelnen Fahrzeugen zur Verfügung. Die Bewertungen umfassen die Luftverschmutzung, die Energieeffizienz und die Treibhausgasemissionen.

Alle Untersuchungsergebnisse weisen darauf hin, dass die Wahl des Antriebs einen entscheidenden ökologischen Effekt hat, wenn man weiterhin mit dem eigenen PKW unterwegs sein möchte. Batteriebetriebene Fahrzeuge haben dabei klar die Nase vorn.

Quellen / Links

https://www.electrive.net/2021/02/26/green-ncap-2021-e-autos-sind-besonders-sauber/

https://efahrer.chip.de/news/co2-bilanz-von-e-autos-war-schon-immer-besser-nun-haengen-sie-verbrenner-ganz-ab_1010858

https://diglib.tugraz.at/download.php?id=5c80e9129ab81&location=browse

https://www.greenncap.com/lca-tool/

Lebenszyklusstudie des ICCT bescheinigt der E-Mobilität deutlichen Vorsprung bei der Vermeidung von klimaschädlichen Emissionen

von Nico Rehm (BBE)

Klimaschädliche Emissionen im Verkehrssektor entstehen in allen Phasen eines Fahrzeuglebens. Aber welche Antriebsart produziert die meisten Emissionen und kann ein Fahrzeug einen Beitrag zum Klimaschutz leisten? Mit dieser Frage beschäftigten sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler  des ICCT im Juni 2021.

Das International Council on Clean Transportation wurde 2005 in Delaware gegründet und erforscht die Umweltverträglichkeit und Energieeffizienz von Verkehrsträgern im Straßen-, See- und Luftverkehr. 2015 wurde die Organisation durch die Aufdeckung des Abgasskandals einer größeren Öffentlichkeit bekannt.

In der Lebenszyklusstudie vergleicht das ICCT die Treibhausgasemissionen aller Antriebsarten von der Fahrzeugherstellung über den Betrieb bis hin zu Wartung und Reparatur. Die größten Anteile gehen auf den Kraftstoffverbrauch und die Kraftstoff- bzw. Stromproduktion zurück. Bei allen Antriebsarten fallen Emissionen für die Fahrzeugherstellung an. Der Kraftstoffverbrauch spielt bei elektrisch betriebenen Fahrzeugen keine Rolle. Dafür wird die Batterieherstellung einbezogen. Bei Wasserstoff-Fahrzeugen muss die Herstellung des Wasserstofftanks berücksichtigt werden.

Die Ergebnisse der Studie sind eindrucksvoll. Mittelgroße Elektrofahrzeuge emittieren zwischen 60 und 69 Prozent weniger schädliche Treibhausgase als Verbrenner. Geringer sind die Unterschiede in China und Indien, wo der Anteil von Kohlekraftwerken an der Stromherstellung höher ist. Bei Plugin-Hybriden fällt die Bilanz deutlich schlechter als bei batterieelektrischen Fahrzeugen aus. Die Einsparung von Wasserstoff-Fahrzeugen hängt wesentlich von der Herstellung des Wasserstoffs ab. Gegenüber BEVs sind sie nur bei Verwendung von Wasserstoff, der mit erneuerbaren Energien hergestellt wurde, konkurrenzfähig.

Das Potenzial von batterieelektrischen Fahrzeugen ist jedoch längst nicht am Ende. Mit zunehmender Umstellung des Strommixes auf erneuerbare Energien wird der Vorteil gegenüber Verbrennern auf bis zu 77 Prozent anwachsen. Wer ein Verbrennerfahrzeug gegen ein batterieelektrisches Fahrzeug tauscht, leistet daher durch die Verringerung seines CO2-Fußabdrucks einen nennenswerten Beitrag zum Klimaschutz.

Quellen / Links:

https://www.electrive.net/2021/07/21/icct-elektroauto-klimabilanz-knapp-70-prozent-besser-als-verbrenner/

https://www.golem.de/news/icct-studie-elektroautos-sind-auch-mit-heutigem-strommix-sauberer-2107-158379.html

https://theicct.org/wp-content/uploads/2021/07/Global-Vehicle-LCA-White-Paper-A4-revised-v2.pdf

electricLOUNGE meets NIO House Berlin

Am Freitag war es endlich wieder soweit. Im Nio House Berlin konnten wir uns von zwei interessanten Vorträgen von NIO und Voltatrucks inspirieren lassen und austauschen.

Danke an die Organisatoren Paskal, Volker und Michael, unseren Videoproducer Uwe, das Team vom NIO House Berlin und Voltatrucks.

Studie der Yale-Universität vergleicht die indirekten Emissionen bei Elektrofahrzeugen und Verbrennern

von Nico Rehm

Viele Vergleiche zwischen Elektrofahrzeugen und Verbrennern hinken, weil die indirekten Emissionen der Stromer mit den direkten Emissionen von Benzinern oder Dieseln verglichen werden. Dabei gibt es auch bei Verbrennern indirekte Emissionen und diese sind so hoch, dass sie von den E-Fahrzeugen gar nicht übertroffen werden können. Das belegt eine Studie der Yale-Universität, die im Dezember 2021 in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht wurde. Vor allem die Verarbeitung von Rohöl zu Treibstoffen setzt viel CO2 frei. Mehr als ein Viertel am gesamten CO2-Abdruck von Verbrennern machen die indirekten Emissionen aus. Mit der Erhöhung des Anteils von erneuerbaren Energien am Strommix werden die Stromer ihren Vorsprung noch weiter ausbauen können. Geleitet wurde die Studie von Paul Wolfram, Postdoc am Joint Global Change Research Institute der Universität Maryland.

Quellen / Links:

https://www.nature.com/articles/s41467-021-27247-y

https://efahrer.chip.de/news/produzieren-e-autos-oder-verbrenner-mehr-dreck-yale-forscher-sind-sich-sicher_106792

https://www.autobild.de/artikel/e-auto-umwelt-co2-bilanz-ausstoss-rucksack-batterieherstellung-3729677.html

https://environment.yale.edu/news/article/yse-study-finds-electric-vehicles-provide-lower-carbon-emissions-through-additional

Nicht verpassen! Interessanter Förderaufruf

❗️Schnell sein lohnt sich. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) fördert in diesem Förderaufrufen die Beschaffung von Elektrofahrzeugen sowie die dazu benötigte Ladeinfrastruktur im Rahmen der Förderrichtlinie Elektromobilität. Anträge können noch bis 8. Mai 2023 gestellt werden.